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Apr
19

Der ultimative Putter-Guide

Eine erfolgreiche Runde, einige Schläge unter Par, und der Profi im TV stellt sich zum obligatorischen Interview, nachdem das Scorecard unterschrieben wurde. Wie gewohnt hebt der Spieler sein Putting als einen wichtigen Teil des heutigen großartigen Spiels hervor. Wir haben das alle schon gesehen. Aber erreichen uns diese Worte wirklich? Verstehen wir wirklich, wie wichtig das Putting im Spiel ist?

Im Durchschnitt schlägt ein Golfer etwa 40 % seiner Schläge auf dem Grün. Das ist eine ganze Menge. Natürlich muss man trainieren, um auf dem kurz geschnittenen Gras wirklich gut zu werden. Aber mit dem richtigen Putter für dich zu spielen, ist ebenfalls ein entscheidender Faktor.

Viele Golfer konzentrieren sich auf den Driver, Eisen oder Wedges, wenn es darum geht, die Golftasche zu aktualisieren, aber angesichts der Häufigkeit, mit der man den Putter im Vergleich zum Driver verwendet, könnte es sinnvoll sein, den Fokus zu ändern.

Es gibt eine Vielzahl von Marken und Modellen, wenn es um Putter geht, und es ist schwer zu sagen, dass ein Putter besser ist als der andere. Bei Putter geht es sehr viel um persönliche Vorlieben – was du gerne in der Hand hältst und worauf du gerne schaust. Hier gehen wir die grundlegenden Fakten durch, die du brauchst, um beim nächsten Kauf eines neuen Putter die richtige Wahl zu treffen und Birdieputts zu versenken.

HVILKE MODELLER FINNES?

I grove trekk kan vi dele opp alle modellene i fire kategorier.

Blades

Bladeputter gibt es schon so lange wie den Golfsport. Ein Bladeputter hat oft mehr Gewicht in der Zehenpartie des Schlägerkopfes, was sich am besten für Spieler mit einer etwas bogenförmigen Puttbewegung eignet, die Hilfe brauchen, um das Blade beim Treffmoment zu schließen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Spieler das Gefühl haben, mehr Gefühl mit einem Bladeputter zu haben, besonders wenn es um die Distanzkontrolle geht.

Mallet

Früher spielten „alle“ mit Blade-Eisen, aber das ist heute nicht mehr der Fall. Diese Entwicklung hat sich auch auf Putter übertragen – sowohl für Profis als auch für Amateur-Golfer. Ein Mallet ist größer und gilt als verzeihender als ein Bladeputter. Bei Treffern außerhalb des Sweetspots wird sich der Schlägerkopf nicht so stark verdrehen wie ein Bladeputter. Ein Mallet-Modell bietet zusätzliche Stabilität bei kurzen Putts, und da der Putter mehr Volumen hat, gibt es Platz für klare Ausrichtungshilfen auf der Oberseite. Wenn du eine gerade Puttbewegung hast, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du mit diesem Puttertyp am besten zurechtkommst.

Bist du neu im Golf, kann es von Vorteil sein, ein Mallet-Modell in deiner Tasche zu haben.

Midmallet

Was bekommst du, wenn du einen Bladeputter mit einem Mallet kreuzt? Genau, einen Midmallet! Im Vergleich zu einem Bladeputter ist der Schlägerkopf etwas größer und bietet mehr Platz, um das Gewicht zu verteilen, was bedeutet, dass es sowohl Midmallets mit neutraler Gewichtsverteilung als auch solche mit Zehengewichtung gibt.

Armlock

Ein Modell, das in den letzten Jahren immer häufiger zu sehen ist, besonders bei jüngeren Spielern. Bauchputter waren etwas, das viele Golfer bis 2016 verwendeten, bevor es verboten wurde, den Putter am Körper anzulegen. Seitdem wurden Armlock-Modelle weiterentwickelt. Der Schlägerkopf kann in Blade-, Midmallet- oder Mallet-Größe vorliegen. Das Besondere an Armlock ist, dass sie länger sind als ein gewöhnlicher Putter, und der Griff wird gegen den Unterarm gedrückt, um eine stabilere Bewegung zu erzeugen. Ein Armlock-Putter hat auch mehr Loft als ein normaler Putter, sodass du den Schaft nach vorne kippen kannst. Will Zalatoris und Bryson DeChambeau sind zwei Spieler, die diese Technik verwenden.

Gewicht

Im Wesentlichen gibt es zwei Hauptmethoden, um das Gewicht in einem Putterkopf zu verteilen:

  • Toe-Hang-Gewichtung

    – Wie der Name schon sagt, hat der Putter zusätzliches Gewicht an der Spitze. Das variiert je nach Modell, aber grundsätzlich gilt: Je gebogener deine Puttbewegung ist, desto mehr Gewicht in der Spitze solltest du haben.

  • Face Balanced

    – Hier ist das Gewicht neutral und gleichmäßig über den gesamten Schlägerkopf verteilt, was Spielern mit einer geraden Pendelbewegung beim Putten zugutekommt.

Wenn es um das Gesamtgewicht eines Putters geht, ist ein Blade-Putter in der Regel leichter als ein Mallet-Putter. Der Vorteil eines leichteren Putters ist ein besseres Gefühl und eine verbesserte Distanzkontrolle – besonders auf schnellen Grüns. Ein etwas schwererer Mallet-Putter sorgt für einen gleichmäßigen Rhythmus in der Bewegung und mehr Stabilität bei kurzen Putts.

Zero Torque

Lie Angle Balance, Square 2 Square, Toe Up, Onset – es gibt viele Namen, aber wir verwenden Zero Torque als Sammelbegriff für diese Art von Putter. Kurz gesagt ist ein Zero Torque-Putter so konzipiert, dass er den Schlägerkopf beim Ballkontakt in eine gerade Position bringt, wodurch du die besten Chancen hast, mehr Putts zu versenken und den Ball auf die richtige Linie zu bringen.

Die Schaftbefestigung ist mittig, mit einem Schwerpunkt unterhalb des Schafts, der sich leicht hinter der Schlagfläche befindet. Oft hat der Schaft auch eine eingebaute Vorwärtsneigung, die hilft, den Ball schneller ins Rollen zu bringen. Ein Zero Torque-Putter ist für alle Arten von Putting-Bewegungen geeignet.

Um einen perfekten Putt zu schlagen, müssen Ausrichtung, Geschwindigkeit und Schlagflächenkontrolle harmonieren. Die Idee hinter Zero Torque ist, dass du dich nur auf das Zielen und die Geschwindigkeit konzentrieren musst – der Putter soll die Schlagfläche „automatisch“ korrekt ausrichten.

Hosel

Die Art und Weise, wie der Schaft am Schlägerkopf befestigt ist, kann variieren. Hier gehen wir die gängigsten Varianten durch.

Plumber neck

Mit einem nach hinten gebogenen Hosel befindet sich das Schlägerblatt direkt hinter dem Schaft, und der Ball liegt beim Setup genau unter dem Schaft – eine Form des Offsets speziell für Putter. Ein Plumber Neck macht den Putter toe-hangig. Geeignet für Spieler mit sowohl einer großen als auch einer kleinen Bogenbewegung beim Putten. Wird auch als L-Neck oder Crank-Hosel bezeichnet.

Double bend

Der Schaft hat zwei Biegungen im unteren Bereich, um zu verhindern, dass der Schlägerkopf während des Puttens rotiert, und um eine möglichst gerade Bewegung zu fördern. Diese Hosel-Variante findet man oft bei face-balanced Puttern.

Single bend

Sehr ähnlich zum Double Bend-Schaft, aber mit nur einer Biegung. Der Unterschied besteht darin, dass der Ball etwas weiter vorne liegt und für viele Golfer schneller ins Rollen kommt. Wenn man sich über den Ball beugt, sieht man, dass der Schaft zunächst zur Mitte des Schlägerkopfes verläuft, bevor er am Ende in die Ferse des Schlägerkopfes gebogen wird. Dies erleichtert die Ausrichtung, da die gedachte Puttlinie besser sichtbar wird, während der Putter face balanced bleibt.

Small slant

Ein Design, das viele Golfer anspricht, darunter auch Rory McIlroy. Der Schaft reicht fast bis zur Schlagfläche, hat aber am Ende eine kleine Biegung, um Offset zu erzeugen. Ein Small Slant-Hosel verleiht dem Putter eine leichte Toe-Hang-Gewichtung, aber nicht zu stark, weshalb es bei vielen Spielertypen beliebt ist. Wird auch als Short Slant oder Flow Neck bezeichnet.

Center

Der Schaft verläuft gerade nach unten bis zur Mitte des Schlägerkopfes. Der große Vorteil ist, dass der Schaft als Zielhilfe genutzt werden kann, was die Ausrichtung des Balls auf der korrekten Linie erleichtert. Ein center-shafted Putter hat eine neutrale face-balanced Gewichtung.

Länge

Für Herren beträgt die gängigste Putterlänge 34”, während ein Standard-Damenputter meist 33” lang ist. Armlock-Modelle sind länger, etwa 40–42”, damit der Putter bis zum Unterarm reicht, wo er verankert wird. Doch nicht nur die Körpergröße entscheidet über die richtige Länge – auch die Haltung, die Armlänge und das persönliche Gefühl spielen eine Rolle. Probiere verschiedene Längen aus, um herauszufinden, welche am besten zu dir passt.

Loft & Lie

Ein 7er-Eisen hat typischerweise einen Loft von etwa 32 Grad, und auch ein Putter hat eine kleine Schlagflächenneigung. Der Standardloft beträgt 3–4 Grad, was für ein gleichmäßiges Rollen der Balles sorgt. Der Lie-Winkel variiert je nach Modell, aber etwa 70 Grad gelten als normal. Profi-Golfer lassen ihre Putter individuell anpassen, damit der Loft- und Lie-Winkel perfekt zu ihrer Körperhaltung passt. Zukünftig könnten auch Amateure ihre Putter ähnlich wie Driver oder Eisensätze durch ein Custom Fitting anpassen lassen.

Griff

Die Dicke des Griffs beeinflusst, wie aktiv die Hände in der Puttbewegung sind. Ein dickerer Griff reduziert unerwünschte Handbewegungen und sorgt für einen lockereren Griff am Putter. Im Allgemeinen sind dickere Griffe besonders für größere Puttermodelle geeignet, während dünnere Griffe von Spielern bevorzugt werden, die sich auf ihr Gefühl verlassen. Viele Golfer wechseln zu einem etwas dickeren Griff als dem Originalgriff. Heutzutage sind auch sogenannte Pistolgriffe beliebt. Diese haben an der Rückseite oben eine zusätzliche Erhebung, die für eine bequemere Handhaltung und mehr Stabilität sorgt.

Johan Blom