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Jun
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Welche Golfball soll ich wählen?

Fällt es dir schwer zu entscheiden, welchen Golfball du wählen sollst? Keine Sorge, wir helfen dir, den richtigen Ball zu finden. Der Ball ist schließlich der einzige Teil unserer Ausrüstung, der bei jedem Schlag verwendet wird, und ist daher natürlich ein entscheidender Faktor für ein gutes Ergebnis.

Wie viel Spin gibt er dir? Ist der Ballflug der, den du suchst? Schwungst du schnell genug, um den Ball beim Schlag zu komprimieren? Das sind Fragen, die du dir stellen solltest – oder unserem Personal – wenn du einen Golfball wählst.

Bei Dormy unterteilen wir die verschiedenen Ballmodelle in vier Kategorien: Tourbälle, Spin/Kontrollbälle, Distanzbälle und Damenbälle. Hier folgt eine Erklärung, wie sich die verschiedenen Bälle verhalten und ein Leitfaden, wie du beim nächsten Kauf neuer Bälle darüber nachdenken solltest.

Tourbälle

Wie der Name schon sagt, ist dieser Balltyp für die kompetentesten Golfer gedacht – oft für diejenigen, die die schnellsten Schwünge haben und den Ball beim Aufprall am meisten komprimieren. Kompression bezieht sich darauf, wie stark der Ball beim Schlag zusammengedrückt wird, weshalb Tourbälle mehrere Schichten unter der Schale haben.

Vielleicht hast du schon von der Kompression eines Balls gehört. Tourbälle haben in der Regel eine Kompression zwischen 90 und 110, was sie für Spieler mit einer höheren Schlägerkopfgeschwindigkeit geeignet macht. Wenn du kein kräftiger Schlagspieler bist, wirst du wahrscheinlich nicht das volle Potenzial eines Tourballs ausschöpfen können, und es könnte sinnvoller sein, einen Spin/Kontrollball in Betracht zu ziehen. Das ist jedoch keine zwingende Regel – wenn du das härtere Gefühl eines Tourballs magst und er gut für dich funktioniert, kann es trotzdem die richtige Wahl sein.

Die Schale von Tourbällen besteht aus Urethan, einem Material, das sowohl langlebig als auch relativ weich ist, was ein angenehmes Gefühl beim Aufprall bietet. Der größte Vorteil eines Tourballs zeigt sich im kurzen Spiel, wo er viel mehr Spin erzeugt als Bälle aus anderen Kategorien. Profis entscheiden sich hauptsächlich wegen der Kontrolle rund um das Grün für Tourbälle – die Fähigkeit, mit einem Eisen nah an die Fahne zu schlagen oder mit einem Wedge-Schwung Backspin zu erzeugen, ist auf ihrem Niveau entscheidend.

Beispiele für Tourbälle: Titleist Pro V1, TaylorMade TP5, Srixon Z-Star.

Spin/Kontrollbälle

Spin/Kontrollbälle sind die Kategorie von Golfbällen, die wir den meisten Golfern empfehlen. Mit einer geringeren Kompression (in der Regel zwischen 50 und 80) ist es für den durchschnittlichen Golfer leichter, den Ball beim Schlag zu komprimieren, im Vergleich zu einem Tourball, und man kann die Eigenschaften des Balls voll ausnutzen.

Diese Bälle erzeugen nicht so viel Spin auf dem Grün wie ein Tourball, bieten aber ausreichende Kontrolle für die meisten Spieler. Zudem sind sie vorteilhaft bei langen Schlägen, da sie weniger Seitenspin erzeugen, was es einfacher macht, den Ball auf einer geraden Linie zu halten.

Diese Kategorie von Bällen passt für die meisten Golfer, sowohl preislich als auch leistungsmäßig.

Beispiele für Spin/Kontrollbälle: Titleist Tour Speed, Mizuno RB 566, Bridgestone E12 Contact.

Distanzbälle

Früher wurden Distanzbälle oft als "Steine" bezeichnet – das ist heute nicht mehr der Fall. Im Gegenteil, moderne Distanzbälle sind so konstruiert, dass sie weich beim Schlag sind und dir ein paar zusätzliche Meter an Länge verschaffen.

Die meisten Distanzbälle sind Zweiteilige Bälle, mit einer Ionomerhülle und einem großen Kern. Im Vergleich zu anderen Kategorien von Golfbällen enthalten Distanzbälle weniger Technologie und erzeugen weniger Spin in der Luft, was zu einem höheren Abflugwinkel führt und den Ball sowohl weiter fliegen als auch mehr rollen lässt.

Viele Distanzbälle haben eine Kompression von unter 50, was sie für Spieler mit einer geringeren Schwunggeschwindigkeit ideal macht. Der Vorteil eines Distanzballs ist nicht nur, dass er eine gute Länge bietet, sondern auch, dass er durch den geringeren Spin leichter gerade zu schlagen ist – was besonders für Spieler von Vorteil ist, die Probleme mit einem Slice haben.

Beispiel für Distanzbälle: Wilson Duo Soft.

Damenbälle

Damenbälle sind die weichsten Bälle auf dem Markt, die vor allem darauf ausgelegt sind, die Schwunggeschwindigkeit der durchschnittlichen Golferin optimal zu unterstützen. Ihre Bauweise und ihr Verhalten ähneln stark den Distanzbällen.

Eine Eigenschaft, die viele Frauen schätzen, ist, dass der Ball weich und angenehm beim Schlag ist. Es kann unangenehm sein, immer wieder mit einem zu harten Golfball zu spielen, und deshalb bieten Damenbälle komfortable Gefühle in jeder Situation – auch beim Putten.

Beispiele für Damenbälle: TaylorMade Kalea, Wilson Duo Soft Lady.

Einige Tipps, die du beim Kauf von Golfbällen beachten solltest:

1. Lass die Prestige los

Nur weil die Weltstars, die du im Fernsehen siehst, mit einem bestimmten Ballmodell spielen, bedeutet das nicht automatisch, dass es auch die beste Wahl für dich ist. Es kann für viele definitiv die beste Wahl sein, aber der Trend geht dahin, dass immer mehr Spieler zu einem weicheren Golfball wechseln, also trau dich, es auch auszuprobieren. Gib einem Spin/Kontrollball oder einem Distanzball eine Chance, und du wirst positiv überrascht sein, wie gut er wirklich ist.

2. Wechsle nicht den Ball

Teste verschiedene Modelle richtig. Wenn du ein Modell gefunden hast, das dir gefällt, übe weiter mit diesem Ballmodell und benutze nicht die abgenutzten gefundenen Bälle, die ganz unten in deiner Tasche liegen. Sich an ein bestimmtes Ballmodell zu gewöhnen, wird langfristig von Vorteil sein, wenn du genau weißt, wie sich der Ball in allen Situationen verhält. Wenn du deinen Favoriten gefunden hast, bleib dabei!

3. Spiele mit frischen Bällen

Klar, der Ball, den du im linken Rough an Loch fünf gefunden hast, sieht ganz gut aus und könnte noch ein paar Schläge halten, aber es schlägt immer noch nicht das Gefühl, eine neue 3er-Packung deiner Lieblingsbälle zu öffnen. Außerdem beansprucht ein älterer und abgenutzter Ball mehr deine Schläger und deren Rillen als ein neuer Ball. Neue Bälle lohnen sich langfristig.

Du weißt doch, dass du die Bälle auf unserer Website nach Kategorien sortieren kannst. So siehst du nur Bälle, die zu dir und deinem Schwung passen.

Sieh dir alle Golfbälle hier an!
Johan Blom